Von Martin Lewicki 16. Juni 2022 4:07 Uhr
In Deutschland leben etwa 3,5 Millionen Menschen mit medikamenteninduziertem Asthma. Doch wie geht man damit im Alltag am besten um? Sollten Sie zum Beispiel Sport und Bewegung vermeiden, wenn Sie Asthma haben? Im Gegenteil – sagen Experten und Studien. Asthma ist in Deutschland eine Volkskrankheit. Laut Gesundheitsatlas sind 3,5 Millionen Menschen drogenabhängig.1 Die Mehrzahl der Fälle sind Jungen unter 14 Jahren und Frauen über 70 Jahren. Die Diagnose Asthma bedeutet jedoch nicht, dass Sie es ruhig angehen und körperlich aktiv sein müssen. Im Gegenteil, Experten und Studien raten dazu, auch bei Asthma Sport zu treiben, da dies die Krankheitssymptome lindern kann. Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachten.
Ursachen und Symptome von Asthma
Asthma ist eine chronische Lungenerkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Risikofaktoren. Zum Beispiel allergische Erkrankungen wie allergisches Fieber oder Neurodermitis (sowohl bei Patienten als auch in der Familie) und wenn Menschen mit einem unterdurchschnittlichen Gewicht geboren wurden. Außerdem sind Jungen häufiger betroffen als Mädchen. Auch wenn Eltern rauchen, kann dies bei Kindern Asthma begünstigen.2 Auch interessant: 3 Wohnungstypen, die Asthma auslösen und verschlimmern können Zu den häufigsten Asthmasymptomen gehören:
Husten und Hustenreiz Atembeschwerden Kurzatmigkeit während des Trainings Atemgeräusche (Pfeifen, Summen) Engegefühl in der Brust Müdigkeit und Erschöpfung
Sport kann bei Asthma helfen
Aber auch für Asthmatiker gibt es gute Nachrichten. Regelmäßige Bewegung kann zum Beispiel die Schwelle für die Aktivierung von Asthma während der Belastung erhöhen. Das bedeutet, dass Sie ohne Atemnot mehr Druck auf Ihren Körper ausüben können. Denn die Kapazität der Lunge steigt und Sie können mehr Sauerstoff aufnehmen. Bewegung verbessert auch den Schleimtransport zur Lunge, was unter anderem den Hustenreiz reduziert.3 Folgende Ausdauersportarten sind Asthmatikern sehr zu empfehlen: Ausdauersport erhöht das Lungenvolumen und verbessert die Atemtiefe. Es ist wichtig, dass Sie langsam mit dem Training beginnen, um Ihrem Körper und insbesondere Ihrer Lunge genügend Zeit zu geben, sich an die Übung zu gewöhnen. Im Allgemeinen ist es für Menschen mit Asthma besser, mehrmals pro Woche mit niedriger Intensität zu trainieren, als einmal pro Woche mit hoher Intensität zu trainieren. Ein guter Indikator für geringe Lautstärke ist, ob Sie sich zum Beispiel beim Joggen oder Radfahren noch mit jemandem unterhalten können. Auch interessant: Allergiker sollten morgens besser joggen
Studie zeigt positiven Effekt von Bewegung auf Asthma
Britische Wissenschaftler haben die Wirkung körperlicher Aktivität auf Asthmatiker untersucht. Dafür werteten sie 25 internationale Studien mit Daten von mehr als 1800 Personen aus.4 Denn gerade Asthmatiker treiben in der Regel sehr wenig Sport. „Wir fanden heraus, dass Interventionen zur Verbesserung der körperlichen Aktivität erhebliche Vorteile in Bezug auf die Steigerung der körperlichen Aktivität, die Verringerung des sitzenden Lebensstils, die Verbesserung der Lebensqualität und die Verringerung der Asthmasymptome hatten“, sagte ein Studienautor von der University of the East of England.5 Auch interessant: Der Experte gibt Tipps, wie man die Lunge schützt und stärkt
Auch Krafttraining ist für Asthmatiker geeignet
Eine weitere Studie zeigte, dass sich nicht nur Ausdauersport positiv auf die Symptome von Asthmatikern auswirkt.6 Denn Wissenschaftler haben sich den Nutzen verschiedener Sportarten angeschaut, darunter auch Krafttraining. Es stellte sich heraus, dass Menschen mit Asthma auf das Krafttraining genauso reagierten wie Nicht-Asthmatiker ohne Komplikationen. Vorausgesetzt, sie trainieren 2-3 mal pro Woche mit leichten Gewichten und hohen Wiederholungszahlen.
Konsultieren Sie vor dem Training einen Arzt
Es ist wichtig, dass Asthmatiker vor dem Training mit ihrem Arzt sprechen. Er oder sie muss entscheiden, ob er vor dem Training Medikamente einnimmt. Auch beim Sport sollten Sie das Notfallspray für unerwartete Probleme immer griffbereit haben. Zunächst einmal sollten Asthmatiker beim Sport folgende Punkte beachten:
Wärmen Sie sich vor dem Training 5 bis 10 Minuten lang auf Verlangsamen oder reduzieren Sie Ihre Anstrengung, wenn Sie unter Atemnot leiden treiben Sie sich nicht bis zum Äußersten Alternative Belastungsphasen mit Erholungsphasen kühle dich nach dem Training langsam ab / höre nicht abrupt auf