Einst Sylter Partykönig, jetzt ist Richard Mücke tot Der ehemalige Schiffsmakler ist in Hamburg auf tragische Weise ums Leben gekommen: Er stürzte vom Dach eines Parkhauses. Der Absturz soll sich vergangene Woche ereignet haben, wie Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering im Gespräch mit t-online sagte. Laut „Bild“ stürzte Mücke am Mittwoch aus 15 Metern Höhe aus dem obersten Stockwerk der Großen Reichenstraße.
Staatsanwaltschaft Hamburg: Die Ermittlungen wurden eingestellt
„Es gibt keine Anhaltspunkte für ein Verschulden Dritter“, sagte Oechtering. Deshalb gibt es kein Verfahren zur Feststellung des Todes von Richard Mücke. Rettungskräfte konnten den 65-Jährigen laut “Bild” nicht retten. Daraufhin sahen die Ermittler der Landeskriminalpolizei Videoaufnahmen des Parkhauses. Der Fall ist laut Oberstaatsanwalt Oechtering jedoch bereits abgeschlossen.
Mücke wusste, wie man feiert
Als der Geschäftsmann Gäste auf sein Anwesen auf Sylt einlud, war klar: Es würde ein rauschendes Fest werden. Kaviar, Galloway-Rinderfilet und Champagner waren an der Tagesordnung. Doch diese Zeiten sind längst vorbei: Dem Partykönig ist das Geld ausgegangen. 2001 kaufte er ein Grundstück in Winterhude und lebte jahrelang in dem baufälligen Gebäude. Als die Tochter von Verlegerin Saskia Bauer das Anwesen 2014 für knapp sechs Millionen Euro kaufen wollte, unterlief einem Buchhalter ein Fehler: Obwohl nur eine halbe Million auf Mückes Konto gehen musste, wurde der gesamte Betrag auf das Privatkonto überwiesen.