Polizeihubschrauber kreisten über dem Prenzlauer Berg
Aktualisiert: 14.06.2022, 21:50 | Lesezeit: 10 Minuten
Ein Polizeihubschrauber kreiste in der Nacht zum Dienstag über dem Prenzlauer Berg.
Foto: dpa
Auf unserem Blog finden Sie ab Dienstag, den 14. Juni 2022, aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg.
Helikoptereinsatz nach Prenzlauer Berg: Das war der Grund
Berlin. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers in Prenzlauer Berg in der Nacht zum Dienstag hat viele Beschwerden ausgelöst. Die Berliner Polizei hat den Vorgang inzwischen freigegeben. Demnach unterstützte der Hubschrauber die Suche nach einer vermissten Person aus einer Klinik, die in Suizidgefahr war. Wie es auf Twitter hieß, wurde der 22-Jährige schließlich gefunden und zurück in eine Klinik gebracht.
Charlottenburg-Nord: Mann durch Messerstiche offenbar schwer verletzt
Polizeikräfte am Dienstagnachmittag am Tatort Foto: Thomas Peise
Vor einem Wohnhaus am Heilmannring in Charlottenburg-Nord ist am Dienstagabend eine Person schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben wurde die Person niedergestochen und ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen vor Ort dauerten bis zum Einbruch der Dunkelheit. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Morgenpost von Christine Richter
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Birkenwerder: Amtlicher Brandgefahrenbericht
Ein Raum in einem ehemaligen Industriegebiet in Birkenwerder (Oberhavel) geriet in Brand. Verletzt wurde nach Angaben der Rettungsleitstelle Nordost in Eberswalde niemand. Die Behörden gaben eine Warnung heraus, in der sie die Bewohner aufforderten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Luftkanäle und Klimaanlagen zu schließen. Verrauchte Räume sollten Sie nicht betreten, da sich dort Gase bilden können. Laut Polizei ist das Gebäude mit Wellasbest verkleidet. Das mache die Brandbekämpfung schwieriger, sagte er. Asbest gilt als gesundheitsschädlich. Das Feuer war aus unbekannter Ursache ausgebrochen und konnte laut Polizei unter Kontrolle gebracht werden. Rechtsmediziner begaben sich zum Brandort, um die Brandursachen zu ermitteln. Foto: warung.bund.de
A 20: Völlig betrunkene Frau mit Kleinkind auf der Autobahn
Eine stark alkoholisierte Autofahrerin mit einem zweijährigen Kleinkind in ihrem Kleintransporter wurde an der Autobahn 20 am Kreuz Uckermark von der Polizei angehalten. Der Säugling sei von Beamten einem anderen Erziehungsberechtigten übergeben worden, teilte das Polizeipräsidium Frankfurt/Oder am Dienstag mit. Der Alkoholtest des 34-Jährigen ergab einen Wert von 2,83 pro Kilometer. Sie wurde nach Mitternacht von der Polizei wegen ihrer Fahrweise entdeckt. Er ignorierte die Haltesignale zunächst, stoppte sie dann aber. Ihr Führerschein wurde eingezogen. Gegen ihn wird wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt.
Pankow: Männer rufen Naziparolen und greifen S-Bahn-Fahrgäste an
Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Montag mehrere Männer am Bahnhof Blankenburg festgenommen. Gegen 22.30 Uhr kam es in einer stadtauswärts fahrenden S-Bahn zu einem Zusammenstoß der drei Männer, bei dem die 25- und 26-jährigen Berliner den 31-Jährigen beschimpften und laut verfassungswidrige Parolen riefen. Nach dem Aussteigen am S-Bahnhof Blankenburg schlugen die beiden ihr Opfer und stachen mit einem Messer in die Richtung auf ihn ein, ohne ihn zu treffen. Als der Angreifer schließlich reagierte, ging der 25-Jährige nach zwei Schlägen verletzt zu Boden. Bundes- und Landespolizei beendeten die Schlägerei und nahmen die Beteiligten fest. Wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und der Verwendung von Nummernschildern verfassungswidriger Organisationen haben die Beamten mehrere Ermittlungen eingeleitet. Der 25-Jährige erlitt eine Kopfverletzung. Retter brachten ihn ins Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg suchte den 31-Jährigen mit Haftbefehl. Wegen Beleidigung wurde er zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder alternativ zu 60 Tagen Haft verurteilt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Einsatzkräfte den Mann der Berliner Polizei zur Übergabe an die Zentrale Polizei. Nach Abschluss aller Maßnahmen ließen sie den 26-Jährigen frei.
Steglitz: Verdächtiges Objekt – SSC ist gesperrt
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag das Zentrum Schloßstraße am Walther-Schreiber-Platz in Steglitz abgesperrt. In der Mitte ertönte der Feueralarm. Auch die Kreuzung wurde gesperrt. Grund war laut einem Polizeisprecher ein zurückgelassener Koffer. Etwa eine Stunde später wurde die Sperrung aufgehoben. Aufgrund des Einsatzes wurden die Buslinien 186, M48 und M85 stadtauswärts umgeleitet. M48 und M85 zwischen Breslauer Platz und Rathaus Steglitz, 186 zwischen Friedrich-Wilhelm-Platz und Rathaus Steglitz, 181, M76 / X76 zwischen Auguste-Viktoria-Klinikum bzw. Knausplatz und Walther-Schreiber-Platz. Die U9 war zwischen Güntzelstraße und Rathaus Steglitz unterbrochen. Polizei sperrt Schloß-Straßen-Center wegen herrenlosen Koffers Foto: Katharina Uhl
Charlottenburg: Die Feuerwehr rettet eine Person aus dem Wasser
Am Dienstagnachmittag musste ein Mann an der Schloßbrücke in Charlottenburg aus dem Wasser gerettet werden. Laut Zeugen waren auch Taucher der Feuerwehr dabei. Passanten hatten in der Spree eine bewusstlose Person entdeckt. Polizei und Besatzung einer Privatjacht zogen einen Mann mittleren Alters aus dem Wasser. Alarmierung an die Feuerwehr. Ein Rettungswagen holte den Mann ab. Er wurde in eine Klinik gebracht. Der Hergang ist unklar. Es ist auch möglich, dass es sich um einen Arbeitsunfall handelt, da neben der Brücke gearbeitet wird. Der Verkehr nach Tegel wurde auf einen Fahrstreifen beschränkt.
Tatverdächtige und Zeugen werden gesucht
An Silvester gerieten vier Männer in eine Schlägerei. Ein Mann griff ein und wurde verletzt. Die Polizei sucht nun nach den vier Männern. Lesen Sie hier weitere Informationen und Fotos.
Mariendorf: Brand in einer Wohnung
Die Berliner Feuerwehr hat in der Nacht zum Dienstag einen Brand in einer Wohnung in der Wilhelm-Pasewaldt-Straße in Mariendorf (Tempelhof) gelöscht. In und vor der Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befanden sich 32 Einsatzkräfte. Keiner wurde verletzt.
Alt-Hohenschönhausen: Ein Mann hat viele Menschen mit einer Spielzeugpistole bedroht
In Alt-Hohenschönhausen hat ein 42-jähriger Mann in der Nacht zum Montag mehrere Personen mit einer Pistole bedroht. Er wurde von der Polizei festgenommen. Zunächst soll der Mann einer 63-jährigen Kassiererin eines Discounters im Malchower Weg gegen 19.20 Uhr eine Pistole an den Kopf gehalten haben. Der Angreifer sprach dann ruhig, sodass der Mann mit der Waffe ihn verließ und schließlich aus dem Laden floh. Die alarmierten Polizisten sahen den Verdächtigen mit der Waffe in der Hand vor der Filiale mit einem anderen Mann streiten, der schließlich seine Waffe nahm. Auch der 47-Jährige soll von dem Mann mit der Waffe bedroht worden sein. Der 42-Jährige wurde von den Rettungskräften festgenommen. Ein 29-jähriger Fahrer und sein zweijähriger Beifahrer sollen von dem Tatverdächtigen mit einer Pistole bedroht worden sein, als sie mit ihrem Auto auf dem Malchower Weg in Richtung Hansastraße unterwegs waren. Der 42-Jährige soll auf die Straße gegangen sein, seine Waffe auf die Windschutzscheibe gerichtet und sie zum Anhalten aufgefordert haben. Weitere Recherchen ergaben, dass es sich bei der Waffe in allen Fällen um eine Spielzeugwaffe handelte. Der Festgenommene wurde vor einem Arzt zunächst zu Unterbringungszwecken in ein Krankenhaus gebracht. Dies wurde jedoch abgelehnt, sodass der Mann zur Blutabnahme und Identifizierungsbehandlung in Gewahrsam genommen wurde. Wenn er angab, eine andere Waffe in seiner Wohnung zu haben, wurde eine Durchsuchung durchgeführt und schließlich eine weitere Spielzeugwaffe gefunden und beschlagnahmt. Nach Ende der polizeilichen Maßnahmen kam der 42-Jährige wieder auf freien Fuß. Die Bedrohten wurden nicht verletzt.
Halensee: Polizei nimmt Diebe fest
Am Montagabend nahm die Polizei in Halensee zwei Männer im Alter von 23 und 47 Jahren fest, die zuvor versucht hatten, Gegenstände aus einem Auto zu stehlen. Gegen 19 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte auf einem Parkplatz eines Baumarkts am Kurfürstendamm, dass sich ein Duo auffällig verhielt. Nachdem eine Fahrerin ihr Fahrzeug abgestellt und in Richtung Baumarkt gefahren war, konnte beobachtet werden, wie der jüngste der beiden Männer das mutmaßliche Fluchtfahrzeug verließ und sich dem geparkten Auto näherte. Der mutmaßliche Dieb verschaffte sich dann Zugang zum Auto, indem er das Signal durch einen Abfangjäger blockierte. Als die beiden Verdächtigen die Polizei bemerkten, flüchteten sie. Daraufhin blockierten Einsatzkräfte den Fluchtweg der Männer und nahmen sie fest. Der älteste der beiden Männer berichtete von gesundheitlichen Problemen, woraufhin er zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Durchsuchung der von den Verdächtigen benutzten Räumlichkeiten …